Kürzlich hatten mehrere Mitglieder der CSU Ortsverbände Moosburg und Wang zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Erich Irlstorfer die Gelegenheit, das Schloss Isareck, das die meisten nur vom Vorbeifahren oder einem Besuch im angeschlossenen Biergarten kennen, zu besuchen.
Der Schlossherr, Felix Graf Basselet de la Rosée, empfing die Gäste und erzählte einiges über die bewegte Geschichte des Schlosses, das Mitte des 16. Jahrhunderts vom Moosburger Baumeister Asmus Hälmayr als Vierflügelanlage erbaut wurde. In seiner Historie wurde die Anlage mehrmals Opfer von Bränden und Brandschatzungen, so auch im 30-jährigen Krieg. 1664 wurde das Schloss wieder aufgebaut und von 1775 bis 1777 erneuert. Das Schloss befindet sich seit 1824 im Besitz der Grafen La Rosée. Heute existieren nur noch der dreigeschossige nordöstliche Flügel mit dem Portal und einem Schlossturm mit barocker Zwiebelhaube sowie die Wirtschaftsgebäude.
In seinem Gespräch kam der Schlossherr auch auf die Problematik der Erhaltung solcher historischer Gebäude zu sprechen. Er wünschte sich, dass der Denkmalschutz sich mehr am Ganzen als am Detail festmachen würde. Viele Erhaltungsmaßnahmen müssten dadurch unterbleiben, weil sie durch die Auflagen der Behörden unbezahlbar und wirtschaftlich nicht mehr vertretbar sind. Irlstorfer, der im Zuge seiner regelmäßigen Schlossgespräche häufig auf diese Probleme angesprochen wird, sagte zu, sich beim Heimatminister Markus Söder, für Erleichterungen einzusetzen. Den Abschluss der Führung bildete der Besuch der Schlosskapelle, die einmal im Quartal zum Besuch der Messe für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
(Quelle geschichtlicher Daten: Wikipedia)